Masse macht Öffentlichkeit

Journalist und Publikum (Quelle ZAPP /NDR)

Journalist und Publikum (Quelle ZAPP /NDR)

In der Medienbranche dürften Zukunftstagungen als krisensicheres Geschäftsmodell durchgehen. Gerade in der Kommunikationswelt müssen wir ja reden. Das allgemeine Publikum ist stets virtuell dabei, wird immer intensiver als Partner auf Augenhöhe beschworen – und doch in großen Teilen übersehen.

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Gefährliches Spiel mit der Wahrheit

 

Medienkrieg. (Foto: Victor van Dijk / CC BY NC 2.0)

Medienkrieg. (Foto: Victor van Dijk / CC BY NC 2.0)

 

Es gibt einen zuverlässigen Weg, komplizierte Diskussionen abzukürzen: Einfach die Glaubwürdigkeit des Gegners anzweifeln. Die Methode der Stunde funktioniert nicht nur gegenüber „der Politik“, sondern auch bei „den Medien“. Nehmen wir die Social-Media- Video-Figur „Jonathan Pie“.

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Journalismus – wichtigtun und Wichtiges tun

 

Von der Rolle: Jörges und Jauch (Screenshot ARD)

Von der Rolle: Jörges und Jauch (Screenshot ARD)

Krisenzeiten sorgen für Sternstunden des Journalismus. So wie kürzlich der Auftritt von Hans-Ulrich Jörges bei Günther Jauch. Aber extreme Zeiten bedingen auch Tiefpunkte im Journalismus. So wie den Auftritt von Hans-Ulrich Jörges bei Günther Jauch. Und schließlich stiften Themen wie die Flüchtlingskrise Verwirrung um die Rolle von Journalisten. So wie beim Auftritt …

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Staatsanwaltschaftlicher Journalismus

 

Nicht niedlich(Foto: Eneas de Troya, Flickr CC BY 2.0)

Nicht niedlich(Foto: Eneas de Troya, Flickr CC BY 2.0)

Tatort Buchmesse Frankfurt: „Krimi-Speed-Dating“. Auf einem blauen Sofa sitzen zwei Journalistinnen sowie ein Journalist. Und reden über Bücher. Die eigenen Bücher: Ursula Poznanski, Petra Reski und Ulrich Wickert haben allesamt Krimis geschrieben. Typisch.

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VDS – ein Ohnmachts-Anfall

VDS - großes Missverständnis (Quelle: Netzpolitik.org)

VDS – großes Missverständnis (Quelle: Netzpolitik.org)

Vorratsdatenspeicherung beschlossen? Ja. Ende der Debatte um die Macht im Netz? Nein. Der Beschluss des Bundestages zur anlasslosen „Höchstspeicherdauer“ der Kommunikationsdaten aller Bürger ist nur ein weiterer vergeblicher Versuch, „Neuland“ zurück zu erobern.

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Legal + real = egal

Was soll`s (Quelle: Camlia.boban / CC BY-SA 3.0)

Was soll`s (Quelle: Camlia.boban / CC BY-SA 3.0)

Manchmal gibt eine kleine Bemerkung den Blick frei auf eine große Wahrheit: „Was realistisch ist, ist jetzt erst mal relativ egal.“ Das Zitat stammt aus einem Radio-Expertengespräch zum Safe Habor-Urteil des EuGH. Der Satz stimmt einfach. Für den Digitalen Wandel genauso wie für die Flüchtlingsfrage.

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Fluchtgedanke: Ein Integrationskanal

Kommen, Kommunizieren (Quelle: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0)

Kommen, Kommunizieren (Quelle: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0)

(Achtung. kleines „CSU-Update“ am Ende!) Dieser Tage macht sich ja jeder so seine Gedanken über, na klar, Flüchtlinge. Was tun? Als Mensch. Als Bürger. Als Journalist. Ich erinnere mich an eine Idee von gestern. Wäre sie umgesetzt worden, wären wir wenigstens medial besser vorbereitet gewesen. Und hätten einen bundesweiten „Integrationskanal“.

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Krautreporter: Modell versus Geschäft

Versuchmachtklug (KaterBegemot/CC BY-SA 3.0)

Versuchmachtklug (KaterBegemot/CC BY-SA 3.0)

Der Journalismus ist nicht zu retten, aber auch nicht totzukriegen. Allein wegen dieser einfachen Erkenntnis könnte sich ein Jahr Krautreporter bereits gelohnt haben. Allerdings eher für medienanalytische Trittbrettfahrer wie mich, weniger für die Betreiber des unabhängigen Reportagemagazins selbst. Die kämpfen weiter ums Überleben im Journalismus-Darwinismus, müssen aus einem verdienstvollen Modell ein nachhaltiges Geschäft machen.
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Quoten – Könige und Knechte

Schön, gemocht zu werden.

Schön, gemocht zu werden.

Gute Quote, schlechte Quote. Der Auftritt des neuen Dienstes Blendle und der Abgang des alten ZDF-Mannes Wolfgang Herles zu Beginn dieser Woche, das sind zwei mögliche Antworten auf die Zukunftsfrage des Journalismus: Wie versorgen Medien am besten ihr Publikum?

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Kollateral-Arroganz

Klare Kante (Quelle: Kauko/Wikimedia)

Klare Kante (Quelle: Kauko/Wikimedia)

Es ist nur eine Kleinigkeit am Rande großer Texte. Aber vielleicht erklärt sie einen Teil der schlechten Stimmung bei Diskussionen im und ums Netz: Kollateral-Arroganz, das Abkanzeln en passant. Ganze Berufsgruppen werden mal eben nebenbei erniedrigt, erledigt. Journalisten oder die Freiwillige Feuerwehr. Fragt sich nur, ob das der Wahrheitsfindung dient.

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