An und für sich

Die Hoffnung hier: "Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen."

Meinungsstreit: Reflexe und Reflexionen

Schlag und fertig!

Schlag und fertig!

Sonderlich effizient war das nicht: Erst lange an einem Kommentar herum überlegen, zu einem Post im „Pofalla-Gate“. Und ihn am Ende dann doch nicht schreiben. Nun ja, ich bin aufgehalten worden. „Von unerfreulichen Reflexen“ war in dem Text auf einmal die Rede. Das hat mich gelähmt. Nach reiflicher Überlegung will ich nun mit einer Reflexion über Reflexe reagieren.

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CES – Die Zukunft wird echt smart

Old Tool für Old School

Old Tool für Old School

Entrümpeln ist eine spezielle Art des Bilanzierens. Das habe ich jetzt auf dem Dachboden gelernt. Dort wo beispielsweise die ausrangierten journalistischen Arbeitsgeräte lagern. Die Zukunft von einst – elektrische Schreibmaschinen mit Korrektur! – sowie meine alte mechanische Reiseschreibmaschine. Die werfe ich nicht weg. Komme da, was da wolle. Und sei es von der Consumer Electronics Show in Las Vegas.

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Medienjahr 2013: Bewußtsein erweitert

Ab geht der Post zum Jahreswechsel

Ab geht der Post zum Jahreswechsel

Keine Sorge, keine Liste! Jetzt folgen weder „11 Schlagworte, die unbedingt auch von mir wiederholt werden müssen“ noch „5 Gründe für das Ende der Zukunft des Journalismus“.  Nein, ich will nun begründen, warum ich das alternde Jahr 2013 – und ich hoffe, nicht nur ich – gut fand: Weil es nämlich ganz erheblich mein – und ich hoffe, nicht nur mein – Bewußtsein erweitert hat.

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Weihnachts-Post: Eine kleine Blog-Bilanz

Beim Herantasten (Quelle: EFF; CC-BY.3.0)

Beim Herantasten (Quelle: EFF; CC-BY.3.0)

Jetzt wird es selbst-referenziell. Vor einem halben Jahr habe ich das Bloggen begonnen, alt und naiv und keine Minute zu früh. Im Jahr des Snowdon, des Neulands und der höchsten Anzahl von Journalismus-Debatten seit Erfindung des Faustkeils. Gerade rechtzeitig beginne ich mich zu  digitalisieren und finde es im Prinzip gut so. Erste Eindrücke und Abgründe diese Prozesses möchte ich nun meiner erlesenen Leserschaft zum Weihnachtsgeschenk machen.

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Trend Time – Journalismus 2013

Der Trend geht zum Trend. Eindeutig. Vor allem beim digitalen Medienwandel. Wer dafür noch im Einzelnen Belege braucht, dem sei ein Beitrag des Bloggers Martin Giesler empfohlen: „Die Journalismus-Trends 2013 im Überblick“. Dieser kompetenten Sammlung kann ich jedenfalls nichts Neues hinzufügen.  Stattdessen lenke ich jetzt den Blick einfach in die Gegenrichtung. Auf Abgehaktes und aus der neuen Zeit Gefallenes. Nur zur Sicherheit. Quasi der guten Ordnung halber.

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Was müssen Journalisten können wollen?

Urteil: Lebenslang lernen (F: Bluemarin CC BY-SA 3.0)

Urteil: Lebenslang lernen (F: Bluemarin CC BY-SA 3.0)

Bei einer „Blogparade“ sagt ausnahmsweise mal ein Autor allen anderen, wo es thematisch lang geht. Wenn sie denn mitmachen wollen. Jetzt gerade erkundigt sich der Blogger Timo Stoppacher digitalöffentlich danach, „was Journalisten heute lernen müssen.“ 

Gern reihe ich mich erstmals in eine solche Formation ein, ohne allerdings die Lösung so ganz genau vor Augen zu haben. Vermutlich liegt genau darin schon ein bedeutender Teil der Antwort auf die allgegenwärtige Zukunftsfrage der Medien und ihrer Schaffenden im digitalen Wandel. Egal.

Statt haltlos zu  spekulieren oder festschriftenhaft zu normieren, versuche ich es lieber spontan. Also:

 Was müssen Journalisten können?

·         Mit allem rechnen,  auch mit dem Gegenteil.

·         Ruhe bewahren, selbst wenn es schwerfällt.

·         Öfter mal ein mediales Rattenrennen absagen.

·         Alles hinterfragen, sich selbst eingeschlossen.

·         Internet als Technologie behandeln, nicht als Ideologie.

·         Das reale Leben vom virtuellen unterscheiden.

·         Öffentlichkeit für Wichtiges und Richtiges herstellen.

·         Neues dazulernen, ohne gleich das Alte zu vergessen.

·         Spaß haben, im Ernst!

Das alles muss man wollen und dann wird man es auch können.

Xaver und der Sturm der Entrüstung

Social Media Xaver

Social Media Xaver

Nach dem ausgebliebenen Jahrhundert-Orkan müssen sich die Hinterbliebenen jetzt trösten. Zum Beispiel mit einem Sturm der Entrüstung über zu viel Wind beim medialen Hochdruck rund um das Tief „Xaver“. Wenn es gestattet ist, würde ich jetzt, the day after, kurz auch gern mal aufbrausen. Gegenwind.

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Smarter als gedacht – Internet-Optimist Clive Thompson

Zugegeben – ich kenne nur ein Probekapitel aus dem Buch „Smarter than you think“. Also empfehle ich sicherheitshalber erst mal nur den Autor: Clive Thompson,  Technologie-Journalist und Blogger. Denn ich habe ihn als Gast im Internetformat  „Das Digitale Quartett“ gesehen und genossen. Thompson wohnt auf der Sonnenseite des Internetz. Er preist die technischen Chancen des digitalen Medienwandels an. Allerdings ohne dabei gleich das menschliche Maß aus dem Auge zu verlieren. [Weiterlesen…]

Journalismus und Werbung – ein Grenzkonflikt

Gar nicht so einfach (Quelle: Alexander Salokat)

Gar nicht so einfach (Quelle: Alexander Salokat)

Unterschiede sind wichtig. Manchmal  kommt es wirklich auf sie an. Sie sollten in keinem geordneten Haushalt fehlen. Zum Beispiel das Trennungsgebot zwischen Journalismus und Werbung, also zwischen Vermittlung und Vermarktung.  Gerade jetzt wollen bedeutende Kräfte in den Medien diesen Unterschied verwischen.  Mit Wort-Wedeln wie „Content- und Handelskonvergenz“.  Was für ein schmutziges Geschäft. Wir sollten es vereiteln!

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Diss und Hass

 

Kampf-Szene (Quelle: FotodiMatti)

Kampf-Szene (Quelle: FotodiMatti)

Ist eine medial inszenierte Hinrichtung noch ein künstlerischer oder schon krimineller Akt? Am Freitag hat Bushido sein Video „Leben und Tod des Künstlers Kenneth Glöckler“ auf  You Tube eingestellt und damit schon am Montag die Vier-Millionen-Marke geknackt. Vordergründig geht es um Ehre, Freundschaft und den rechten Hip Hop beim Streit der Rapper Bushido und Kay One. So ein  „dissen“  und hassen gilt als legitimes Mittel und vollzieht sich online via Social Media vor einem gewaltigen Publikum. Für den Zuschauer beginnt der Clip ganz konventionell mit einem Werbe-Intro. Aber danach stockt mir schon bald der bürgerliche Mittelschicht-Atem. Es geht um mehr.

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